Dienstag, 27. Mai 2014

Vegan in Frankfurt oder die Es(s)kalation von Vegan Wednesday No.15

Vor Kurzem war ich aus beruflichen Gründen mal wieder in Frankfurt - dieses Mal waren es gleich 1,5 Wochen. Eigentlich genügend Zeit um das vegane Angebot ausgiebig zu testen - sich so viel Zeit dafür lassen, kann ja aber auch irgendwie jeder, oder? Und wenn man dann auch noch für ein paar Stündchen Besuch von veganen Freunden bekommt, ist ja wohl klar, wie die Alternative aussieht: so viel veganes Angebot wie möglich, an nur einem einzigen Abend in Anspruch nehmen. Von den nächtlichen Bauchschmerzen abgesehen, war es wirklich grandios.

Doch von Anfang an. Der erste Abend führte meine Kollegen und mich ins Restaurant Gingko in Bornheim, quasi dem Viertel Frankfurts, wenn man auf der Suche nach pflanzlicher Nahrung ist. Das tolle daran war, dass die Kollegin, die das Restaurant ausgesucht hatte, nichts von meiner Ernährung wusste und sich zum einen für ein Restaurant mit veganer Karte entschieden hat und außerdem noch eine vegane Tapasplatte für alle bestellt hat. Gut, es gab auch eine mit Fleisch, aber das tut ja jetzt erstmal nichts zur Sache.
Keine Kommentare zu veganem Essen und jeder hat ohne Nachzudenken von den Tapas gegessen. Soll soll es sein!

Vegane Tapasplatte mit Oliven, Grillpaprika, Auberginenmus, Kichererbsenmus, Guacamole und Couscous-Salat
Grünkernburger mit Salat
Mandelmousse auf Balsamico-Erdbeeren
Der Vegan Wednesday No.15 es(s)kalierte dann mit dem besagten Besuch. Da ich bis zur Ankunft meiner Freunde noch ein wenig Leerlauf hatte, habe ich diesen für einen Kuchensnack im Edelkiosk genutzt. Der Slogan Kuchen der glücklich macht, verspricht keinenfalls zu viel. Jedoch ist es nicht nur der Kuchen alleine, sondern das ganze Ambiente in dem süßen Kaffee. Ihr solltet Euch aufjedenfall auch ein paar Extraminuten für die Toilette einplanen - neben ettlichen Aufklebern, von denen man kaum die Augen lassen kann, gibt es auch ein Gästebuch. Wo sonst, findet man so etwas tolles?

Mandarinenkuchen

Nach einem kleinen Kaufrausch bei Veganz, ging es dann weiter zum Burgerrestaurant Wiesenlust. Leider hatte uns bei der Bestellung niemand gefragt, welches Patty wir wollten, sodass uns fast die Variante mit Fleisch serviert wurde. Glücklicherweise konnten wir aber noch einlenken, bevor es zu spät war, sodass es doch noch ein Burger-Happy End für uns gab.


Eigentlich war uns schon nach den Burgern nach einem Verdauungsspaziergang, sodass uns der etwas weitere Weg zu Wondergood gerade recht kam. Eine Entscheidung fiel uns hier wirklich garnicht leicht - welch Glück, dass wir zu fünft waren und so einiges testen konnten.

Tofunuggets
Tofu-Frischkäse-Bällchen
Gebratene Semmelknödel mit Pilzrahmsoße und Rucolasalat
Tofu-Frischkäse-Bällchen und Brot mit Aioli
Den Abschluss sollte eigentlich das Chimichurri machen, dass nur ein paar Schritte vom Wondergood entfernt ist. Weil wir nach unserem Streifzug aber schon ziemlich spät dran waren, hatte die Küche leider schon geschlossen. Dabei hatten wir uns soo sehr auf den Handtofu mit Musik und den Flammkuchen gefreut. Zu dem Zeitpunkt waren wir schon unglaublich satt, aber ich bin mir sicher, dass wir das auch noch geschafft hätten. Ganz bestimmt war es so aber besser für uns! Wie gut, dass Frankfurt ja nicht so weit weg ist und wir das ganz einfach nachholen können. Frankfurt wir kommen wieder!

1 Kommentar:

  1. Ich bin auch öfter in Frankfurt. Einfach Wahnsinn, was es dort alles gibt. Es(s)kalation trifft es absolut perfekt finde ich :D

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