Mittwoch, 2. November 2011

Listen to your heart!

Das Tofutier ist mir inzwischen schon einige Male untergekommen - bisher jedoch eher aus den Mündern von Fleischessern. Mal von den nicht so netten, die einfach eine blöde Bemerkung zum Thema Veganismus machen wollten, mal aber auch von den wirklich netten, die es wirklich einfach nur lieb meinen.
Nun ist mir das Tofutier jedoch auch in meinem Stamm-Bio-Supermarkt begegnet - und zwar im Kühlregal. Und das übrigens in der Form von Vleischsalat. Nachdem ich inzwischen schon einige Fleisch- und Wurstersatzprodukte probiert habe und ich immer öfter zu dem Schluss kam, dass es die etlichen Zusatzstoffe bei einem eher mäßigen Geschmack nicht wert sind, war ich skeptisch, was mich erwartet.

Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Dieser Vleischsalat war einfach total lecker - ich habe das Döschen komplett ausgekratzt, sodass von der Mayonnaise defintiv nichts, aber auch garnichts, mehr übrig war.
Wenn Ihr den echten Fleischsalat gerne gegessen habt, solltet ihr den echten Vleischsalat unbedingt kaufen. Ich würde sogar behaupten, dass man ihn Fleischessern unterjubeln könnte, ohne dass sie es merken. Falls ein Fleischesser mitliest: keine Angst, ich werde es nicht tun. Das Resultat meines Freundes: "Das ist leckeres Essen - schreib das bitte in Deinem Blog."

Dazu gab es übrigens selbstgebackenes Brot, das vom gestrigen Veganen-Brunch, den ich anlässlich des Weltvegantages ausgerichtet hatte, übrig war. Die Grundlage dafür war mein Zucchini-Brot - doppelte Menge Teig, ohne Zucchini und ohne Zucker, gehackte Mandeln statt Mandelstifte.

Schaut her, was wir u.a. sonst noch so geschlemmt haben!

Tofubratlinge
200g Naturtofu
1 Zwiebel
ca. 50g Mehl
2 EL Senf
2 EL Sojasauce
Pfeffer, Salz
Olivenöl

Die Zwiebeln klein hacken und in eine Schale geben. Naturtofu dazu bröseln und die restlichen Zutaten zugeben. Alles gut mischen, kleine Frikadellen formen und in Olivenöl goldbraun braten.

Apfelkuchen
125g Margarine
95g Ahornsirup
1 Prise Salz
3 TL No-Egg-Eiersatz, 6 TL Wasser
200g Roggenmehl
1/2 P. Backpulver
Sojamilch

Margarine geschmeidig rühren und Ahornsirup und Salz zugeben und weiterrühren, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Die Eiersatz-Mischung, Mehl und Backpulver zugeben und alles vermischen. Anschließend soviel Sojamilch zugeben, dass ein cremiger Teig entsteht. Den Teig in eine runde Form geben und mit Äpfeln belegen.
Ich muss zugeben, dass das Backen mit Roggenmehl nicht ganz so einfach ist - so schwierig, wie es mir vorausgesagt wurde allerdings auch nicht. Der Teig geht nicht wirklich auf und man muss einfach nach Gefühl entscheiden, wann man ihn aus dem Ofen nimmt. Mein Ergebnis war noch nicht ganz durch - daher lieber etwas länger backen (ca. 180° C).


Blätterteig-Tofu-Schnecken von Totally Veg; Tomaten-Aufstrich von Vegan Guerilla; Schokomuffins aus dem Vegan Cupcakes take over the world...

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